Bier

Bier – in Bayern ein offizielles Nahrungsmittel – ist so alt wie die menschliche Kultur.
Die Herstellung war schon immer streng reglementiert, um die Reinheit und die Qualität sicherzustellen. Zur Bierherstellung darf nur Wasser, Malz, Hopfen und Hefe verwendet werden. Jede Brauerei bewahrt sein für sich spezielles Rezept.

Malz beeinflusst die Merkmale des Bieres u.a. Schaum, Haltbarkeit, Farbe, Aroma und Geschmack. Zu Beginn steht die Malzgewinnung aus unterschiedlichen Getreidekornarten wie z.B. Gerste, Weizen, Reis, Mais, Roggen oder Dinkel.
Das fertige Malz enthält alles was später den Gehalt der Bierwürze ausmacht.

Hopfen ist die Würze des Bieres. Die Hopfeninhaltsstoffe beeinflussen das Aroma, die Bittere, den Schaum und die Haltbarkeit des Bieres. Das Lupulin ist das gelbe Pulver was den wichtigsten Inhaltsstoff der Hopfendolde darstellt.

Wasser beeinflusst nicht nur die Würzeherstellung und Gärung sondern auch die Qualität des Bieres, da viele Mineralstoffe und Spurenelemente aus dem Wasser direkt in das fertige Bier übergehen.

Hefe setzt sich am Ende der Gärung am Boden des Gefäßes ab, die obergärige dagegen bildet Sprossverbände und steigt während der Gärung an die Oberfläche des Jungbieres. Bei der Gärung baut die Hefe baut den Malzzucker ab und verwandelt diesen in Alkohol und Kohlensäure.

Stammwürze ist der gesamt lösliche Extrakt aus Malz und Hopfen vor der Vergärung. Die Stammwürze steht im direkten Verhältnis zum Alkoholgehalt des Bieres. Ein hoher Anteil an Stammwürze bringt einen hohen Anteil Alkohol mit sich und umgekehrt.